Berührungen mit anderen Arbeitsfeldern innerhalb und außerhalb der Kirche
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen ist durch die Schule und ihre Anforderungen geprägt. Evangelische Kinder- und Jugendarbeit hat Arbeitsformen entwickelt, die in schulischen Kontexten aktiv sind:
Schulbezogene Jugendarbeit
Die Angebotsformen sind sehr vielfältig. Sie reichen von kleinen Projekten und P-Seminaren, über Angebote zur Stille und Spiritualität, über Besinnungstage mit Schulklassen bis zur Übernahme von Trägerschaften in der Nachmittagsbetreuung, Beteiligung an Ganztagsformen und Schulsozialarbeit. In all diesen Formen bringt evangelische Kinder- und Jugendarbeit ihre besonderen Kompetenzen und Erfahrungen ein und ermöglicht Kindern und Jugendlichen andere Erfahrungen von Bildung, Lernen und Freizeitgestaltung.
Junge Jugendliche zwischen 13 und 14 Jahren werden von den Kirchengemeinden in die Konfirmandenarbeit eingeladen, die ein Lern- und Gestaltungsprogramm beinhaltet, das sich schwerpunktmäßig mit Fragen des evangelischen Glaubens beschäftigt. Inzwischen sind verschiedene Formen entstanden:
Jugendarbeit und Konfirmandenarbeit
In der Konfirmandenarbeit haben sich unterschiedliche Formen der Beteiligung von Jugendlichen, die bereits konfirmiert sind, entwickelt:
Konfirmierte übernehmen Aufgaben in der Konfirmandenarbeit. Als Mitwirkende sind sie Teil eines Team, in dem sie ihre eigenen Interessen in der Gemeinschaft und der Mitarbeit leben. Sie brauchen eine Begleitung als Gruppe und nicht nur
Vorbereitung auf ihre Aufgaben in der Konfirmandengruppe.
Ältere Jugendliche mit Abstand zur Konfirmation bringen sich als ehrenamtliche Mitarbeiter in der Konfirmandenarbeit ein.
Jugendarbeit gestaltet Konfirmandentage, KonfiCamps und Konfi-Freizeiten für Konfirmandengruppen. Diese haben oft einen Event- und Erlebnischarakter. Die Mitwirkenden, Mitarbeitenden und Veranstalter verstehen sich als Jugendarbeit und wollen Übergänge in die Jugendarbeit ermöglichen.
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